CJD zu lehrreichen Besuch im Malermuseum

27.10.2016 CJD Nienburg « zur Übersicht

Einen sehr lebendigen Theorieunterricht im Bereich der Malerausbildung erlebten die Auszubildenden des 1. Lehrjahres Maler und Teilnehmer der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BVB) des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands (CJD) bei einem Besuch des Malermuseums der Gemeinde Wehrbleck. Begleitet von Ihrem Ausbilder und CJD Malermeister Uwe Zornkau-Weigel und der Heilpädagogin des CJD, Kristina Kirck, erlebten die fünfzehn Jugendlichen eine Lehrstunde, die alle Sinne bediente. Malermeister Wilhelm Köster, der die Ausstellung zu einem lebendigen Unterricht machte, begeisterte sofort alle Jugendlichen. Rund zwei Stunden nahm er sich die Zeit, um Fragen von den Teilnehmenden gewissenhaft zu beantworten aber auch, um Fragen selbst zu stellen. Das Besondere: Bei einer richtigen Antwort der Teilnehmenden wurden sie mit kleinen Preisen wie zum Beispiel einen Kugelschreiber belohnt, was enorm die Motivation steigerte und nicht zu Letzt einen reisen Spaß machte. „Die Jugendlichen haben richtig viel dazu gelernt, da sowohl das Material im Museum sehr gut aufgearbeitet war als auch Herr Köster die Führung sehr lehrreich, lebendig und einfühlsam vorbereitet hatte“, schildert CJD Mitarbeiterin Kristina Kirck. Ob historische Berichtshefte mit wunderschönem Schriftbild oder Blattgold, welches sich ansehen, schmecken und fühlen lässt, tolle Zeichnungen oder Farbpulver aus Purpur, es wurden alle Sinne bedient. Und dass es eine Purpurschnecke gibt, aus der das exklusive Farbpulver hergestellt wird, das hatte zuvor auch niemand gewusst. Der Preis für dieses Pulver ist sehr hoch, ca. 14.000 Euro für ein kg, von daher wird es auch nur noch für Restaurationen in Schlössern und Kirchen genutzt. Die Jugendlichen des CJD verließen gut gelaunt das Malermuseum mit dem Wunsch, dieses auf jeden Fall zu wiederholen und bedankten sich ausdrücklich bei dem Malermeister Wilhelm Köster für die gelungene Führung. Dies konnte und wollte Wilhelm Köster nur zurückgeben: „Ich habe lange nicht mehr so interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer wie euch gehabt, die mich durch die Ausstellung begleiten“. Hier ist wohl ein Wiedersehen vorprogrammiert.