Besondere Betriebskultur erlebt - Norbert Reinke ist seit 40 Jahren im CJD

06.09.2019 CJD Nienburg « zur Übersicht

„Mich beeindruckt, wenn ich Menschen als Erwachsene wieder treffe, die ich als Kind oder Jugendlichen mit betreut habe“, erzählt Norbert Reinke, der die Tagesgruppe 2 im CJD Nienburg leitet. „Wenn ich höre und sehe, was aus ihnen geworden ist, welche Wege sie in ihrem Leben gingen.“ Reinke kann viele Lebenswege nachverfolgen, denn er arbeitet bereits seit 40 Jahren im CJD. Der Erzieher hat an der privaten Fachschule für Sozialpädagogik in Wöltingerode im Kreis Goslar, seine Ausbildung absolviert. Ein Psychologielehrer dort machte ihn auf das CJD Wolfsburg aufmerksam – er arbeitete selbst dort.

Weil Reinke am liebsten mit Jugendlichen arbeiten wollte, bewarb er sich und startete 1979 im CJD Wolfsburg in der Jugendhilfe. Er baute eine Verselbständigungsgruppe auf und leitete sie. 1983 zog Reinke mit seiner Familie nach Nienburg und begann dort im CJD – damals Jugenddorf Nienburg - zu arbeiten. Er wurde Hausleiter einer Internatsgruppe im sozialpädagogischen Dienst des Berufsförderlehrgangs. 2001 wechselte Reinke wieder in die Jugendhilfe und arbeitete als Erzieher im Gruppendienst der Tagesgruppen, bis er vor zehn Jahren die Leitung einer der Gruppen übernahm.

Reinke schätzt die Arbeit im CJD sehr. „Das Motto und die Leitbilder des CJD, die christlichen Werte verbunden mit den vielfältigen Möglichkeiten, einer sehr abwechslungsreichen Arbeit nachzugehen, in der es nie langweilig wird, haben mich besonders motiviert“, erklärt er, warum er so lang im CJD geblieben ist. „Hinzu kommen die guten Fortbildungsmöglichkeiten im CJD. Und die Mitarbeiter, denn es gibt sehr viele, mit denen ich gern zusammen gearbeitet habe und noch arbeite. Es ist eine besondere Betriebskultur.“ Ans Aufhören denkt Reinke noch nicht: „Ich freue mich, mit meinem Team die Tagesgruppenarbeit fortsetzen zu können und bin gespannt auf die kommenden Aufgaben und Herausforderungen.“