Gemeinsames Haus Deutschland?! Liebe und Respekt untereinander?!

26.03.2014 CJD Nienburg « zur Übersicht

 

Die Planungen und Vorbereitungen für den „Christlich-Muslimischen-Dialog“ am Freitag, den 28. März 2014 im CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.) Nienburg nehmen jetzt konkrete Formen an teilten die Verantwortlichen mit und hoffen somit natürlich auf eine rege Teilnahme der Bevölkerung aus dem Landkreis. Die „miteinander-füreinander-Gruppe“ möchte in Kooperation mit dem CJD ein Boden der Gesprächsbereitschaft und konstruktiven Auseinandersetzung schaffen, eben den Dialog zwischen Christen und Muslime forcieren. Hierzu hat sich jetzt, zur großen Freude der Veranstalter, ein breiter Kreis von Mitwirkenden gebildet. „So wird Peter Brieber den geplanten Dialog musikalisch einleiten und begleiten und sich natürlich auch aktiv in die Diskussion einbringen“, freut sich Brigitte Bremer von der „miteinander-füreinander-Gruppe“. Friedrich-Wilhelm Busse, Geschäftsführer der Dr. Buhmann-Stiftung aus Hannover, welche die Veranstaltung fördert und unterstützt, hat sein Kommen ebenfalls angekündigt und unterstreicht noch einmal die Wichtigkeit solcher Aktionen: „Liebe und Respekt untereinander. Dies ist die Kernbotschaft von Neuem Testament und Koran. Jedes Gespräch, jede Diskussion, jede Tagung die dazu beitragen, diese Botschaft zu vermitteln, tragen zu einem friedlicheren gesellschaftlichen Zusammenleben bei.“ Prof. Dr. Wolfgang Reinbold, Beauftragter für Kirche und Islam in der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, welcher ein Impulsreferat halten wird und natürlich auch für weitere Fragen bereit steht, beschreibt die momentane Situation wie folgt. Alle reden über Integration. Alle? Nein! In manchen Kreisen steht das Wort auf der Liste der politisch unkorrekten Wörter. „Integration“, das klingt für sie nach Anpassung, nach Aufgabe der eigenen Kultur, nach Assimilation. Ähnlich wie der „Integration“ geht es anderen Schlüsselbegriffen der gegenwärtigen Debatte: mancherorts sind sie grundlegend, andernorts obsolet.Was ist da los? Wie können wir „Integration“ so gestalten, dass alle etwas davon haben? Dies ist die Kernfrage, die den gemeinsamen Dialog an diesem Abend voranbringen soll. „Es ist uns ein grundlegendes Anliegen, die Wertschätzung aller Menschen voranzutreiben“, erklärt Sabine Pflaum, Einrichtungsleiterin des CJD, „die Veranstaltung findet im Rahmen von unserem Projekt Neue Welt – Stadt ohne Gewalt statt, gefördert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)“. Ein Projekt, dass das Verständnis füreinander und untereinander möglichst aller Menschen voranbringen soll. Und somit ist es auch selbstverständlich, dass sich die Organisatoren auf eine rege Teilnahme freuen und laden hierzu herzlich ein.