„Schritte für den Frieden“ mit Schulen aus dem Landkreis / Zahlreiche Schritte kamen zusammen

24.11.2015 CJD Nienburg « zur Übersicht

Nach dem beeindruckenden Jugendtheaterstück „Calibans Nachtmahr“ (Mo., 16.11. 2015 ) im Nienburger Theater konnten sich die 400 Besucher der Theaterveranstaltung am internationalen Buffet im Theaterfoyer stärken. Die Mitglieder von „Miteinander-füreinander“ um Organisatorin Brigitte Bremer hatten u.a. türkische, arabische oder chinesische Köstlichkeiten vorbereitet. Im Anschluss nahmen diverse Schulklassen, das gastierende Schauspielensemble aus Bochum sowie zahlreiche Mitglieder der Gruppe „Miteinander-füreinander“ zu einem circa zweistündigen Workshop-Programm zusammen. In mehr als zehn gemischten Gruppen, insgesamt mehr als 150 Teilnehmer, wurde auf und hinter der Theaterbühne, in den Schauspielergarderoben sowie in den Foyers diskutiert: Über das Theaterstück, über aktuelle politische Entwicklungen wie die Flüchtlingssituation und den Terror von Paris und über persönliche Erfahrungen mit dem Verlust oder der Suche nach Heimat. Zahlreiche Jugendliche und Kinder bzw. deren Familien sowie die meisten Mitglieder von „Miteinander-Füreinander“ stammen aus anderen Kulturkreisen. Schließlich waren alle Teilnehmer aufgerufen, Ihre Ideen und Vorschläge für ein friedvolles und tolerantes Miteinander in ihrer Heimat Nienburg zu formulieren: diese „Schritte für den Frieden“ würden als eigene Fußabdrücke, oder auch Handabdrücke, aus buntem Papier ausgeschnitten, die Ideen und Wünsche darauf schriftlich oder gemalt festgehalten. Sven Kühtz vom Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands, Nienburg (CJD- Die Chancengeber) hatte die Einteilung der Workshops übernommen, und so Schülerinnen und Schüler, in Nienburg heimisch gewordene Menschen sowie Schauspieler zusammengebracht. Brigitte Bremer, Initiatorin der „Schritte für den Frieden“, teilte mit, dass aus einer privaten Spende Preise ausgelobt würden: für die nachhaltige Umsetzung der heute und in den nächsten Wochen gesammelten Ideen wird eine Jury, mit prominenter Unterstützung u.a. durch Frau Professor Margot Käßmann und Dr. Christian Pfeiffer, im Frühjahr 2016 drei Vorschläge auswählen, die mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro bedacht werden.