Interkulturelle Wohngruppe

 

In unserer Wohngruppe, welche vor fünf Jahren für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eröffnet wurde, leben in einem vollstationären Rahmen bis zu neun Jugendliche im Alter ab 12 Jahren.

Das Leben in der Wohngruppe mit möglichst familiärer Atmosphäre soll die Jugendlichen auf ein selbständiges Leben vorbereiten. Der strukturierte Alltag bietet Halt und emotionale Si­cherheit, sodass den Jugendlichen der Raum geboten wird, sich mit ihrem Erlebten ausei­nanderzusetzen und sich nach ihren individuellen Ressourcen zu entwickeln.

Das pädagogische Team der Wohngruppe setzt sich aus Sozialpädagogen, Sozialarbeitern, Erziehern, Jugend- und Heimerziehern und einer dualen Studentin der sozialen Arbeit zu­sammen und bietet intensive Beziehungsarbeit. Die psychologische Versorgung ist über den hausinternen psychologischen Dienst als auch durch die Einbeziehung externer Dienste ge­währleistet.

Die Jugendlichen werden mit pädagogischer Begleitung bei ihrer Alltagsgestaltung unter­stützt. Der Gruppenalltag setzt sich vor allem durch Schul- und Ausbildungsangebote, der Unterstützung bei der Bewältigung von alltäglichen Aufgaben, dem Angebot von verschiede­nen Freizeitaktivitäten sowie dem Umgang mit den individuellen Anforderungen und Bedürf­nissen der Jugendlichen und den daraus resultierenden Verhaltensweisen im Alltag zusam­men.

Die Jugendlichen leben in Einzelzimmern, die von ihnen individuell gestaltet und eingerichtet werden können.

Ein strukturierter und geregelter Tagesablauf mit gemeinsam erarbeiteten Haus- und Grup­penregeln vermittelt den Jugendlichen das Gefühl von Kontinuität, Sicherheit und Verläss­lichkeit. Die Jugendlichen können an sport- und freizeitpädagogischen Angeboten teilneh­men. Dabei werden ihre Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigt, sodass die Jugendlichen erheblichen Einfluss auf die Gestaltung ihrer Freizeit nehmen können.

In der Wohngruppe wird das Ziel der Selbständigkeit angestrebt, die Jugendlichen sollen zur eigenständigen Gestaltung ihres Lebensalltags befähigt werden. Dabei wird jeder der Ju­gendlichen als Individuum betrachtet und darauf geachtet, dass die Hilfe angeboten wird, welche die jeweilige Person zu benötigen scheint.

Der letzte Prozess der Verselbständigung findet im „hausinternen Trainingsbereich“ statt. Dort können bis zu zwei Jugendliche wohnen und sich dort mit pädagogischer Unterstützung auf das Leben in der eigenen Wohnung vorbereiten. Die Wohnung beinhaltet eine eigene Küche und ein Gemeinschaftsbad. Die jungen Menschen versorgen sich dort überwiegend selbst, kaufen ein und verwalten das ihnen zur Verfügung stehende Verpflegungsgeld.

Das übergeordnete Ziel unserer Pädagogen ist es, den Jugendlichen ein Umfeld zu bieten indem sie sich nach ihren Bedürfnissen entfalten und entwickeln können.

Die Maßnahmen finden nach §34 und §41 SGB VIII statt.

 

Kontakt:

Gruppenleitung: Kathrin Hoffmann

Tel.: 05021/ 8962371

 

 

Das Team der Interkulturellen Wohngruppe: Kathrin Hoffmann (Gruppenleitung), Michael Kreutler, Gudrun Schäfers, Vanessa Pape, Lara Ryszka, Katrin Schröder. Unten: Husam Abubakr und Pascal Grewe
Das Team der Interkulturellen Wohngruppe: Kathrin Hoffmann (Gruppenleitung), Michael Kreutler, Gudrun Schäfers, Vanessa Pape, Lara Ryszka, Katrin Schröder. Unten: Husam Abubakr und Pascal Grewe
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